Bau eines Bungalows in Mecklenburg (Massivhaus)

Wie Ihr gelesen habt waren wir zu Beginn noch wirklich zufrieden mit Argon. Das hat sich leider etwas zum Negativen verschoben. Über die Leistung der Bauleitung und der zugesagten Termine habe ich genug geschrieben. Das wichtigste ist, dass Ihr euch alles schriftlich geben lasst. Bei Argon wird viel mündlich versprochen was dann später nicht gehalten wird. Leider...
Dem Ganzen wurde am Ende noch die Krone aufgesetzt. Vertraglich wurde uns ein Sondernachlass von 2% bei pünktlicher Zahlung aller Raten gewährt. Unseren Berater Herrn H. habe ich noch vor Baubeginn darauf abgesprochen, dass wir alle Rechnungen sofort zur Zahlung weitergeben aber ich nicht garantieren kann, dass das Geld innerhalb von 10 Tagen auf dem Konto von Argon ist. Herr H. hat mir mehrfach gesagt, dass ein paar Tage Überschreitung kein Problem seien und wir den Rabatt dann trotzdem bekämen. Ohne jetzt ins Detail zu gehen...Ich wurde von der Bauleitung gefragt warum wir die Schlussrechnung um 2% gekürzt haben. Ich sagte das hätte ich direkt vor der Zahlung mit Herrn H. besprochen und er sagte mir, dass wir die 2% direkt abziehen sollten. Auf meine erneute Nachfrage bei Herrn H. erhielt ich eine E-Mail, dass wir alle richtig gemacht haben und den Rabatt zu Recht einbehalten haben. Und nun der Knaller: da haben wir einen Mangel an der Fensterbank. Argon weigert sich die Bank zu tauschen, obwohl der Mangel nicht anders behoben werden kann (Aussage von Argon). Ich biete an gegen die Zahlung einer Summe den Mangel selbst zu beseitigen und dann schreibt mir die Leiterin der Bauabteilung, dass ich den Betrag einfach von der Restforderung abziehen soll. Völlig verwundert habe ich bei Frau H. nachgefragt was sie meint und sie teilte mir mit, dass wir nicht immer pünktlich bezahlt hätten und somit die 2% nachzahlen sollen. Ich habe es aber schriftlich von Herrn H. Frau H. schrieb, dass Herr H. damit nichts zu tun hat und das nicht hätte schreiben dürfen. Herr H. schrieb daraufhin, dass er sich vertan hätte und es ihm Leid tut. Aber nicht mit uns. Ich war bereits beim Anwalt (einem Bekannten von uns) und er hat mir mitgeteilt, dass er den Fall gerne übernimmt da die Erfolgsaussichten für uns optimal sind. Also soll Argon sich das Geld einklagen. Aber dann werde ich alles öffentlich machen was ich erfahren habe während der Bauzeit. Das ist eine bodenlose Frechheit und wir fühlen uns betrogen!
Bis heute warten wir auf die schriftliche Mitteilung, dass keine Forderungen mehr gegen uns bestehen. Sollte Argon uns ein solches Schreiben doch noch schicken werden wir das positiv hier erwähnen. Wir warten dann mal...

Abschließend möchte ich noch anführen, dass Herr Behnisch in einem Telefonat kein Interesse an einer Lösung hatte und dass ihm auch der Firmenslogan "Häuser mit Herz" egal ist. Man will bei Argon nur Kasse machen und das mit allen Mitteln!!! Also Finger weg von Argon!!! Wir haben die Angelegenheit mittels eines Vergleichs erledigt, kurz bevor Argon insolvent ging.

Mittlerweile gibt es eine neue Argon GmbH die den gesamten Firmenauftritt übernommen hat und auch Herr Behnisch arbeitet weiterhin bei Argon. Also NIEMALS mit Argon bauen!!!

Firma Lillge (Rohbau): Sehr empfehlenswert!

Firma Diehl (Fensterbau): Empfehlenswert

Firma Prange (Haustechnik / Sanitär): Sehr empfehlenswert

Firma Ahnert (Dach): Empfehlenswert

Firma Heller Putz (Außen- und Innenputz): Empfehlenswert - allerdings gibt es ein paar Macken im Innenputz, das könnte noch verbessert werden

Firma Vigenschow (Elektro): Sehr empfehlenswert!

Firma RaDi (Fliesen): Sehr empfehlenswert!

Firma Rickert (Trockenbau): Nicht empfehlenswert - es gab hier doch ein paar Mängel, die aufgrund der knappen Kalkulation und der großen Entfernung nicht behoben wurden.

Baubegleitung durch Dipl-Ing. Ulf Kötzing: Sehr empfehlenswert!

Ronald Roggatz aus Bad Doberan (Küche): Nicht empfehlenswert. Um Mängel kümmert man sich bei dieser Firma nicht. Es wird einfach gar nicht reagiert!!! Finger weg!!!

Eins mal vorweg: Seit Mitte August wohnen wir im Haus und im Großen und Ganzen ist die Qualität gut.

Die letzte Bauphase verlief etwas chaotisch. Die letzte verbliebene Bauleiterin scheint doch überfordert. Termine mit dem Trockenbauer und Sanitärfirma habe ich selbst besprochen. Auskünfte von der Bauleitung gab es nicht mehr wirklich. Die Fliesenleger sind zügig durch gekommen und haben gut gearbeitet. Alles bestens und der Chef hat persönlich noch 2 angeschlagene Fliesen getauscht. Die Küche wurde an einem Tag eingebaut. Lief bestens und gefällt uns großartig. Die Innentüren habe ich mit einem Bekannten (Tischler) eingebaut. Sehen super aus die Stil Türen. Leider wurde eine falsch geliefert bzw. falsch geplant. Wir haben uns da auf das Musterzentrum Schnepf verlassen. Leider wurde hier aus Kulanz nichts mehr getauscht. Nun geht eine Tür in den Flur und nicht in den Raum auf. Das sieht natürlich nicht wirklich gut aus. Vielleicht kaufen wir die irgendwann mal neu. Dann aber nicht mehr bei Schnepf. Auch die Trockenbauer waren wirklich bemüht und sind am Tag der Übergabe des Hauses auch fertig geworden. (bis auf Kleinigkeiten, die vergessen und nicht mehr nachgearbeitet wurden, leider...) Letzte Arbeiten der Haustechnik wurden nach unserem Einzug erledigt. Alles unproblematisch. Aber zu einer kurzen Bewertung der einzelnen Subunternehmer komme ich später.
Also da wir zu Ende Juli unsere Wohnung gekündigt hatten (auf Terminierung von Argon) wurde uns dann doch im August das Haus übergeben. Die Bauleitung hat es nciht interessiert, dass wir Ende Juli umziehen mussten. Vielen Dank noch mal!!! Zum Glück hatten wir nette Vermieter mit denen wir noch etwas verlängern konnten. Es gab ein paar kleinere Mängel, die ins Übergabeprotokoll mit aufgenommen wurden. Teilweise konnte nachgearbeitet werden. Die Außenrollläden haben ein paar Stellen an denen sie nicht ganz schließen. Laut dem Fensterbauer stellt das kein Mangel dar. Das sei eben so bei nicht so hochwertigen Materialien... Nicht wirklich befriedigend aber irgendwo muss der Preis ja herkommen. Ach ja die Trockenbauer hätten mal etwas durchwischen können nachdem sie die Decken geschliffen hatten. Ich finde diesen fiesen Staub noch heute. :o)
Wir sind aber froh, dass wir dann endlich im Haus sind und konnten in den restlichen Wochen schon etwas mit dem anlegen des Außenreviers beginnen.

Also der Estrich konnte bei heißen Temperaturen und täglichem lüften gut trocknen. Seit letztem Mittwoch sollte der Estrich 12 Tage aufgeheizt werden aber nein die Heizung ist ja noch gar nicht da. Ist ja auch sehr überraschend, dass wir eine Heizung brauchen und die Dinger sind ja wie Goldstaub, da kommt man ganz schlecht ran.
So und dann haben die Dachdecker den Dachausstieg, etc. umgesetzt. Das hat bestens geklappt. Bei dem Unwetter vergangenes Wochenende hat es das Fenster aufgedrückt und es sind literweise Regenwasser reingeflossen. Das habe ich dann am Samstag gleich an die Bauleitung weitergegeben mit der Bitte um schnelle Reparatur. Wie es scheint hat der Dachdecker die Info denn am Donnerstag bekommen. Mir wurde zuvor von der Bauleitung empfohlen die Dachluke doch selbst zu schließen wenn ich vor Ort bin. Eine Frechheit!!! Somit konnte der Dauerregen am Donnerstag sich wieder seinen Weg durch die Luke und direkt auf unsere Dämmung bahnen. Vielen Dank an die Bauleitung!!! Nun war Freitag früh gleich der Dachdecker da und sagte mir, dass er die Luke verschlossen (hier ist durch den Sturm die Verriegelung abgebrochen-Versicherungsschaden) und die feuchte Dämmung zum trocknen gelegt hat. Die Folie hat er von unten aufgeschnitten um das Wasser abzulassen. Davon wollte ich mich am Samstag selbst überzeugen und siehe da es lag noch immer reichlich feuchte Dämmung dort und es gab noch einige Pfützen auf der Folie. Am Montag wird sich das unser Sachverständiger ansehen. Montag soll ebenfalls die Heizung installiert und dann wird hoffentlich schnell der Estrich aufgeheizt. Ein paar Bilder des Schadens findet Ihr hier auch. Zudem wurde der Schaltkasten installiert (2.Zähler für die Wärmepumpe kommt noch) und der halbe HWR gefliest um die Heizung einzubauen.
Ach ja irgendwer hat den Deckel der Regenwasserzisterne zerbrochen. Aber auf Nachfrage war es niemand gewesen...

Nachdem ja Ostern das Haus fertig sein sollte, geht es nur schleppend voran.
Hausanschlüsse sind bis auf Abwasser gelegt. War alles problemlos. Unser Bauleiter scheint sich jetzt dauerhaft krank zu sein... Burn out? ;o)
Auf jeden Fall haben wir jetzt eine Bauleiterin. Die ist erstmal bemüht. Wir MÜSSEN im Juli schließlich umziehen. Momentan wird die Fußbodenheizung verlegt und morgen kommt dann der Estrich. Leider wurde der Dachausstieg, die beiden Tritte und der Antennenstein auf der falschen Dachseite montiert. Nun bin ich gespannt wie unsere Bauleiterin das regelt. Hier nun noch ein paar aktuelle Bilder.